Kinderbuggy – welcher ist der Richtige für dein Kind?

Wenn Sie mit Ihrem Kind oder mehreren Kindern auf Reisen gehen wollen, stellt sich neben der passenden Ausrüstung für viele Eltern auch die Frage nach einem Kinderbuggy, der vielen Eltern auch unter dem Namen Reisebuggy bekannt sein dürfte. Die Rede ist von wendigen Flitzern, die Sie leichter als einen Kinderwagen mitnehmen können und in dem Ihr Kind dann Platz nehmen kann, wenn es eben nicht mehr so gut laufen kann. Für Babys oder direkt ab Geburt ist so ein Buggy eher nicht geeignet, auch wenn es inzwischen diverse Buges mit Liegefunktion am Markt gibt.
Was sind die wichtigsten Kriterien für Buggys?

Natürlich können Sie in einen beliebigen Store gehen und dort nach dem Preis sortieren lassen. Oder Sie gehen direkt in die Kategorie Reisebuggys und kaufen dort den Bestseller. Letzten Endes sollten Sie sich aber überlegen, welche Eigenschaften Ihnen bei einem Buggy am Wichtigsten sind:
Die Frequenz für den Kinderbuggy
Wie oft wollen Sie den Buggy benutzen? Soll er als Zweitbuggy im Kofferraum Platz finden und wirklich nur für den äußersten Notfall zum Einsatz kommen? Dann geht es im Wesentlichen darum, ob er leicht klein zusammenklappbar ist. Denn je nach Automodell haben Sie in einem Kofferraum nicht so viel Platz. Das haben Sie sicher schon beim Kinderwagen für Babys festgestellt.
Wenn Sie hingegen einen ganz normalen Buggy für den Alltag benötigen, weil Ihr Kind noch nicht so laufstark ist, geht es eher um die Wendigkeit und darum, ob Sie Ihren Nachwuchs mit einem 5 Punkte Gurt darin fixieren können. Für viele Eltern sollte das möglichst einfach funktionieren, denn gerade, wenn Ihr Kleinkind müde ist und eigentlich nicht angeschnallt werden möchte, sollte das mit wenigen Handgriffen gelingen.
Das Gewicht
Ein Buggy sollte immer angenehm leicht sein. Denken Sie etwa an längere Strecken mit dem Nachwuchs. Da wollen Sie nicht sehr viel Gepäck mit sich herumtragen. Oder denken Sie an eine Treppe – die sollte auch mit einer Person zu bewältigen sein. Nicht immer ist eine helfende Hand da, die Ihnen dabei helfen kann, den Buggy zu transportieren.
Die Belastbarkeit
Je nachdem, wie lange Sie Ihren Buggy einsetzen wollen, sollten die Kinderbuggys, die in Betracht kommen, auch das entsprechende Gewicht tragen können. Hier geht die Spanne bei den Angeboten von etwa 15 kg bis zu 22 Kilo – ein erheblicher Unterschied, der ein echtes Argument für oder eben gegen den Kauf darstellen kann.
Die Flexibilität
Sie wollen nicht separat einen Kinderwagen und später einen Buggy kaufen? Dann sollten Sie darauf achten, dass es einen Babyschale-Adapter gibt. Dann können Sie die Babyschale wie einen Kinderwagen einsetzen und diese können Sie dann auch im Auto einsetzen. In diesem Fall müssen Sie sich vor Ihrem Kauf nur einmal auf die Suche machen.
Diverse Sonder Features für Ihren Komfort beim Kinderbuggy

Je nachdem, wie viele Kinder Sie haben und welche Ansprüche Sie an Ihren Buggy stellen, gibt es noch viele andere Features, die sich dann auf Ihren persönlichen Komfort und den Ihrer Kinder auswirkt:
- Räder: Hier gibt es einerseits die Vollgummi Räder, die eine hohe Stabilität geben und andererseits die großen Luft Räder, die Buggys sehr wendig machen und leicht fahren lassen. Achten Sie hier auch auf feststellbare Schwenkräder, die Sie je nach Situation auf Ihrem Ausflug fixieren oder schwenken lassen können.
- Schieber: Ist dieser höhenverstellbar oder fixiert? Gerade für unterschiedlich große Eltern kann das ein wesentliches Argument sein. Für die Kinder ergibt sich hier kein wesentlicher Unterschied.
- Sonnenverdeck: Sind Sie im Sommer unterwegs, kann ein Sonnenverdeck, das den empfindlichen Kopf Ihres Kindes schützt, sich maßgeblich auf die Sicherheit auswirken. Bei Kinderbuggys ohne einen solchen Sonnenschutz sind die Eltern immer gefordert, an einen passenden Sonnenschutz als UV Schutz für den kleinen Liebling zu denken.
- Einkaufskorb: Sie wollen hin und wieder auch Ihre Einkäufe mit dem Buggy transportieren? Dann sind entsprechende Einkaufskörbe für die Waren sinnvoll. Diese befinden sich meistens unter dem Sitz.
- Bequemlichkeit: Features wie der Ein Hand Faltmechanismus, Getränkehalter oder auch eine verstellbare Rückenlehne kommen noch on top. Mit verstellbarer Rückenlehne hat Ihr kleiner Liebling den Vorteil, dass er sich seine Alternative für die Sitzposition einfach auswählen kann, ohne dass Sie als Eltern auf die Sicherheit verzichten müssten. Achten Sie hier einfach auf den 5 Punkt Gurt.
- Buggys mit Liegefunktion: Sie sind eine eigene Klasse für sich – bei Buggys mit Liegefunktion können Sie die Lehne ganz einfach verstellen und so die Liegefunktion nutzen. Ein solcher Buggy eignet sich für Ganztagesausflüge, bei denen gerade kleinere Kinder auch mal ein Nickerchen unterwegs machen kann. Solche Buggys können Sie auch als notfallmäßige Einschlafhilfe einsetzen. Ihr Kleinkind sitzt im Buggy mit Liegefunktion und ist durch einen 5 Punkt Gurt gesichert – ein großer Vorteil für Eltern und Kind. Achten Sie hier auf eine ausreichend große Liegefläche.
- Marke: Hier stellt sich auch schnell die Frage nach dem Preis. Denn der Preis für ein No Name Produkt ist natürlich viel geringer als bei einer renommierten Marke wie Kinderkraft, Peg Perego, Britax Römer, Hauck Buggy Rapid 4, Maxi Cosi, Joie oder auch Babyzen, Joolz und All Terrain. Dafür schneiden diese im Vergleich oft besser ab.
Fazit – Ihr perfekter Kinderbuggy

Die Auswahl ist für Eltern wirklich riesig – vom Design über Farbe, Schlafposition gibt es unglaublich viele Angebote. Wir haben Ihnen hier einen kleinen Überblick mit den wichtigsten Infos zu Buggys zusammengestellt. Alle Modelle eignen sich gut für große und kleine Ausflüge und was die beste Lösung für Sie persönlich ist, wissen Sie sicher am Besten. Wir hoffen, dieser Ratgeber konnte Sie etwas vor Ihrem Kauf inspirieren.




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